3-2-1-Regel für Backups

Die richtige Strategie für Ihre Datensicherung

Die 3-2-1 Regel schützt unternehmenkritische und Daten und Systeme durch eine effiziente Datensicherung. Mit der richtigen Backup Strategie ist oft entscheidend und schützt vor Verlust und Diebstahl der Daten durch Hacker, Hardwareschäden, Feuer, Überspannung, Wasser und viele weitere Gefahren.

Zu oft wird das Backup der Daten erst hinterfragt, wenn das "Kind schon in den Brunnen gefallen" ist und die Daten durch Ransomware Trojaner verschlüsselt, gestohlen oder verloren gegangen sind. Jedoch sollte die richtige Backup Strategie vor Verlust schützen und im Ernstfall eine schnelle Datenwiederherstellung ermöglichen, wie eine Art "Versicherung". 

Kein Backup? Jetzt handeln

Daten können immer irgendwie verloren gehen. Speichermedien können nach einer längeren Nutzungsdauer versagen; ein Blitzeinschlag oder ein Kurzschluss können die Hardware unbrauchbar machen; ein Hochwasser kann das gesamte IT-Netzwerk zerstören; sämtliche Daten können durch einen Hackerangriff verschlüsselt oder sogar zerstört werden; und auch so mancher falsche Klick hat schon zu massiven Datenverlusten geführt. Und sind die Daten einmal weg, ist der Schaden unter Umständen gewaltig. Möglicherweise lassen sich Kundendaten, E-Mails und Termine nicht mehr aufrufen. Vielleicht sind auch sämtliche Rechnungen, Bestellungen oder Personalunterlagen weg. In vielen Fällen bedeutet das, dass wichtige – wenn nicht sogar alle – Geschäftsprozesse zum Erliegen kommen. Und das kostet Zeit und Geld und in ganz gravierenden Fällen sogar die Existenz des gesamten Unternehmens.

Was ist die 3-2-1-Backup Regel?

Die 3-2-1 Regel gilt heute als die richtige Backup Strategie und bietet ausreichend Schutz für die wichtigsten Daten. Die Datensicherungsregel besagt, dass von allen Daten mindestens 3 Versionen oder Kopien vorliegen sollten, auf zwei unterschiedlichen Speichermedien und eine Version außerhalb des Unternehmenssitzes. 

Beispiel:

  • Originale Daten
  • Backup der Daten auf einem lokalen Speichermedium
  • Backup in der Cloud

Das 3-2-1-Prinzip der Datensicherung

Das 3-2-1-Prinzip geht dabei keineswegs auf einen IT-Fachmann zurück, sondern auf einen Betroffenen: Der Fotograph Peter Krogh sah sich selbst mit einem Verlust seiner Daten konfrontiert, entwickelte daraufhin die 3-2-1-Strategie und machte sie 2009 in einem Buch öffentlich.

Inzwischen hat die 3-2-1-Regel schon sehr viele Unternehmen vor existenzbedrohenden Datenverlusten bewahrt. Bevor wir darauf eingehen, warum die 3-2-1-Regel für die Verfügbarkeit und den Schutz von Daten so wichtig ist, wollen wir aber noch einmal etwas genauer ins Detail gehen.

Trennung der Speichermedien

Bei der Trennung der Speichermedien setzt man dabei ganz bewusst auf den so genannten "Medienbruch". Werden die originalen Daten und die Backups in ein und demselben System gespeichert, so ist die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes aufgrund technischer Fehler in ein und demselben System sehr hoch. Deshalb sollten die Speichermedien nicht im gleichen System sein, sondern technisch getrennt von einander aufbewahrt werden. 

Ein RAID-System spiegelt die Daten, stellt aber aus technischer Sicht keine Trennung der Daten sicher, da zu oft ein RAID Fehler auf mehreren Festplatten vorhanden sein kann. Deshalb ist die Spiegelung der Daten mit einem Hard- oder Software RAID sinnvoll, gilt aber nicht als getrenntes Speichermedium.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf